Enkopur haftet zuverlässig auf Beton, Estrich, Gussasphalt, Bitumenbahnen, Metall, Folien- und Kunststoffdächern, Holzverbundwerkstoffen sowie Fliesen (nach Anschleifen). Bei unbekannten oder kritischen Untergründen sollte eine Haftungsprobe durchgeführt werden

Ja, Enkopur wird grundsätzlich mit einem passenden Voranstrich verarbeitet. Zur Auswahl stehen u.a. Universal Primer 2K, Universal Voranstrich 933, Voranstrich P-O (für Polyolefine) oder Enke Glasprimer (für Glas und glasierte Fliesen). Die Wahl hängt vom Untergrund ab.

Die Fläche muss trocken sein. Nach dem Auftrag ist Enkopur sehr schnell regenfest. Selbst Nieselregen kurz nach dem Auftragen beeinträchtigt die Abdichtung nicht.

Optimal ist ein Bereich von +5 °C bis +30 °C. Bei stark steigenden Temperaturen oder direkter Sonneneinstrahlung sollte nicht gearbeitet werden.

Das Vlies übernimmt die Rissüberbrückung und sorgt für die dauerhafte Sicherheit des Systems. Enkopur ohne Vlieseinlage ist keine Abdichtung, sondern nur ein Anstrich.

Nein, nicht ohne zusätzlichen Schutz. Enkopur ist nicht ausreichend alkalistabil für zementgebundene Fliesenkleber. Deshalb muss vorher eine Alkalisperrschicht (Betoncoat Grundierung 2K + Quarzsand) eingebaut werden.

Ja, Enkopur kann auch dort eingesetzt werden, wo mit länger stehendem Wasser gerechnet werden muss.

Ja, auf Balkonen und Terrassen darf die Abdichtung nicht ungeschützt bleiben. Es ist eine Nutzschicht erforderlich, z. B. Enketop, Enkefloor-Platten, Plattenbeläge im Splittbett oder Holzauflagen.